wurde nach ihrem Begründer Frederick Matthias Alexander benannt. Sie lehrt und beschäftigt sich mit dem Erkennen und Ändern von Gewohnheiten. Besonders die körperlichen Fehlhaltungen, die sich durch Verspannungen, Schmerzen oder Funktionseinschränkungen äußern.
Sie bietet eine individualisierte Methode, um Fertigkeiten zur Selbsthilfe zu erlernen. Ihre Prinzipien sollen dabei helfen, Gewohnheiten, die den Haltungstonus und die neuromuskuläre Koordination negativ beeinträchtigen, wahrzunehmen, zu verstehen und zu vermeiden.
Besondere Bedeutung hat die Methode für Menschen, die ihrem Körper besondere Leistungen abverlangen wie z.B. im Sport, beim Singen oder als Schauspieler.
Gewohnheiten haben einen maßgebenden Einfluss auf die Ausführung alltäglicher Handlungen. Die menschliche Körperwahrnehmung wird durch jahrelange Gewohnheiten, unbewusster und dadurch schlechter. Sie kann jedoch mittels eines entsprechenden Lernprozesses der Alexandertechnik zurückgewonnen werden. Die Beziehung zwischen Kopf, Hals, Nacken und Rumpf hat in der Alexandertechnik eine zentrale Bedeutung. Wichtige Prinzipien sind das Innehalten und die Arbeit mit Bildvorstellungen.
Die Körperhaltung und Wahrnehmung ist im Umgang mit unseren Pferden sowohl beim Reiten als auch am Boden das A und O. Nur über das eigene Körperbewusstsein ist es möglich, eine korrekte Haltung schulen zu können. Durch die bewusste Körperhaltung entsteht aus der Körpermitte heraus eine positive Energie, die man in der Arbeit mit Pferden benötigt. Eine positive innere Aufrichtung führt dazu, im gleichmäßigen Takt und Rhythmus mit zu federn, beziehungsweise auch am Boden führen zu lernen. Das ist der Schlüssel zur feinen Kommunikation zwischen Mensch und Pferd.